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Eckardt stellt neue Sprühbeöler-Generation vor: EQS

Kompakter, schlanker, leistungsfähiger: Im Vergleich zu den EOS-Systemen sind die neuen Beöler der EQS-Reihe („Eckardt Quality Spraying“) deutlich schlanker und passen damit ideal in die tatsächlichen Platzverhältnisse in den Presswerken. Das neue modulare Konstruktionskonzept bei Basiskomponenten wie Grundrahmen, Sprühkammer und Ölversorgung führt zu kürzeren Produktions- und Lieferzeiten und bietet mehr Flexibilität bei der Anpassung an individuelle Kundenanforderungen im Umformprozess.

Sprühkammer

Die Sprühkammer der EQS-Systeme beherbergt zwei aus einem Eckardt-Aluminium-Profil gefertigte Sprühbalken (je einen oben und unten), die mit einzeln einstellbaren Sprühdüsen bestückt sind. Die Sprühbalken sind an der Rückseite beheizt; die Temperatur des Sprühmittels vor Produktionsbeginn kann über die Steuerung vorgegeben werden.

Ein allseitig geschlossenes Gehäuse aus verzinktem Stahlblech umgibt die Sprühkammer, ausgespart bleiben lediglich der Ein- und Ausgangsschlitz für die durchlaufende Platine und die Stutzen für die Ölnebenabsaugung. Über leicht zu entfernende Blechverkleidungen und Schwenktüren lässt sich die Kammer für Wartungsarbeiten bequem öffnen. Ihr unterer Teil dient als Auffangwanne für überschüssiges Öl, das zurück in den Vorratsbehälter abfließt und somit nicht aus dem geschlossenen Kreislauf ausbricht.

Ölnebelabsaugung

Die Absaugung im EONA-3000-Filtersystem von Eckardt erfolgt über zwei mehrstufige Filtereinheiten, wobei die letzte Stufe mit F9-Filtergrad ausgestattet ist und auch feinste Partikel zurückhält. Der nach dem Durchlaufen der Filter gemessene Differenzdruck gibt Aufschluss über ihren Verschmutzungsgrad. Entsprechende Warnmeldungen werden über die Steuerung ausgegeben, so dass die betroffenen Filter rechtzeitig gewechselt werden können und die Effizienz des Vorgangs nicht durch Verschleiß gemindert wird.

Sprühmuster

Die von Eckardt entwickelte Steuerung des EQS ermöglicht auf einfachste Weise die Definition und Zuweisung von Sprühmustern. Diese lassen sich mit größtmöglicher Flexibilität einrichten und auf die Sprühanforderungen der jeweiligen Platinenform exakt abstimmen. Je nach eingesetztem Düsentyp können Sprühstärken prozentual abgestuft zur vollen „Ladung“ oder nach definierten absoluten Mengen für jedes Sprühfeld zugeordnet werden.

Über den direkten Import von Zeichnungen in den CAD-Datenformaten DXF bzw. DWG kann auf einfache Weise festgelegt werden, dass Öl nur auf die Bereiche der Platine oben und unten aufgetragen wird, wo es tatsächlich nötig ist.

Kombination mit LBE-Bürstreiniger

Das neue EQS eignet sich besonders gut für den kombinierten Betrieb mit dem LBE-Bürstreiniger von Eckardt. Dort kommt marktführende Bürstentechnologie zum Einsatz, und spezielle Features wie ein integriertes Bürstenstellungs-Korrektursystem bei Materialunebenheiten tragen zusätzlich zur gleichbleibend hohen Reinigungsqualität der Anlage bei.

Ein Bedienstand, ein Schaltschrank, eine Schnittstelle: Beide Eckardt-Systeme lassen sich über eine einzige Steuerung einrichten und verwalten, wobei die LBE-Reinigungsanlage automatisch die gesetzten Material- und Sprühparameter aus dem EQS-System übernimmt. Da beide Anlagen zum Teil die gleichen Ersatzteile einsetzen können, etwa bei Absaugung, Pneumatik und Fahrwerk, bietet die Kombination auch im Bereich Service viel Potenzial für Kosteneinsparungen.

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